Sulcorebutia pasopayana
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Sulcorebutia pasopayana
Sulcorebutia pasopayana
Sulcorebutia pasopayana wurde 1984 von Fred H. Brandt als Weingartia pasopayana nach einer Pflanze des Fundes Lau 387 beschrieben. Gertel (1991) stellte sie im Rahmen eines Artikel zur Klärung der Identität von S. pulchra zu Sulcorebutia. Leider hatte Brandt keine wirkliche Ahnung, wo seine W. pasopayana tatsächlich herkommt, sonst hätte er sie der Ortschaft Presto widmen müssen und nicht Pasopaya, denn dort kommen diese Pflanzen nicht vor.
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Sulcorebutia pasopayana L387
S. pasopayana kommt hauptsächlich nördlich und östlich von Presto vor, der Lau-Fund kommt von nördlich der kleinen Stadt. Fährt man von Süden auf Presto zu, sieht man schon von Weitem die Serpentinen der Straße, die hinter der Ortschaft die Berge erklimmt.
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Sulcorebutia pasopayana L387-4
Ab einer Höhe von etwa 3000m (Presto liegt auf 2450m) findet man entlang der Straße nach Pasopaya praktisch überall S. pasopayana.
Bei R593 muss man sehr aufpassen, da die Pflanzen dieser Aufsammlung teilweise mit der Rauschnummer 599 durcheinander gebracht worden sind. Ein recht gutes Unterscheidungsmerkmal sind die Staubfäden, die bei R593 durchweg dunkelrot oder dunkel violett sind und bei R599 eher gelblich.
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Sulcorebutia pasopayana R593/9
S. pasopayana gehört nicht zu den extrem variablen Sulcorebutien, obwohl die Länge der Dornen sehr wohl von 1-2 mm bis deutlich über 1 cm betragen kann. Die Körperfarbe ist meist dumpf grün, oft mit einem violetten Einschlag besonders zwischen den flachen Höckern.
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Sulcorebutia pasopayana EH6235c
Die Blüten sind meist rot, oft sogar sehr dunkelrot, mit ebenfalls dunkelroten Staubfäden und mehr oder weniger grünem Griffel. Gelegentlich findet man auch solche mit violettem Einschlag und/oder gelbem Schlund. Rein violette Blüten kommen vor, sind aber relativ selten.
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Sulcorebutia pasopayana EH6237
Neben Lau und Rausch hat praktisch jeder, der schon mal in Bolivien auf der Suche nach Sulcorebutien war, diese Art gefunden. Die Zahl der Feldnummern ist fast unübersehbar. Allerdings kommen diese Funde alle mehr oder weniger von denselben, wenigen Standorten.
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Sulcorebutia pasopayana EM356
Ohne Blüten ist S. pasopayana in der Natur relativ schwer zu entdecken, denn die Pflanzen bleiben relativ klein, selbst wenn sie in Gruppen vorkommen. Auch die am Standort meist vorhandene braune Körperfärbung ist eine perfekte Mimikry.
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Sulcorebutia pasopayana G161/4
Zum Glück gehört S. pasopayana nicht gerade zu den unmittelbar gefährdeten Sulcorebutien, denn, wie gesagt, sie ist gut getarnt und durch die große Zahl der überall dort vorkommenden Pflanzen ganz gut vor dem Aussterben geschützt. Außerdem ist sie eine der „alten“, weit in den Sammlungen verbreiteten Sulcos und das allgemeine Interesse ist recht gering.
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Sulcorebutia pasopayana G162/4
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Sulcorebutia pasopayana G162a/3
Schaut man sich eine größere Zahl von S. pasopayana genauer an, drängt sich unweigerlich der Eindruck einer Ähnlichkeit mit S. tarabucoensis auf, deren Vorkommen rund 25 – 30 km weiter südlich liegt. Kommt man aber von Osten entlang der Pipeline nach Presto, kann man die Übergänge sehr schön beobachten.
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Sulcorebutia pasopayana G162a/10
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Sulcorebutia pasopayana G162a/11
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Sulcorebutia pasopayana G346/2
Auch östlich von Presto sind inzwischen viele Funde von S. pasopayana bekannt (G346, G353). Teilweise gibt es habituelle Abweichungen, die allerdings nicht sehr ins Gewicht fallen. Ein Fund aus dieser Gegend wurde völlig unnötigerweise als S. pulchra ssp. lenkae beschrieben (Halda et al. 2003).
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Sulcorebutia pasopayana G354/5
Wie G161 und G162 kommen auch G354 und G355 von der Straße Presto – Pasopaya, allerdings von etwas weiter nördlich in Richtung Pasopaya. Wesentliche Unterschiede sind nicht zu erkennen.
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Sulcorebutia pasopayana G355/2
Jucker wanderte ausgehend von Presto nach Osten und fand an mehreren Stellen S. pasopayana.
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Sulcorebutia pasopayana HJ967/Ge3
Literatur:
Brandt Fred H. (1984): Weingartia pasopayana BRANDT spec.nov., Subgenus Sulcorebutia
Kakt.Orch.Rundschau, 9 (3): 53-55
Gertel Willi (1991): Neues zu Sulcorebutia pulchra (CARDENAS) DONALD
Kakt.and.Sukk., 42 (7): 174-176
Halda et al. (2003): Nové popisy v celedi Cactaceae - New descriptions in Cactaceae.
Acta Mus. Richnov, Sect.natur., 10 (2): 149-170
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